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Erweiterung Wiesengrundschule

Gießener Anzeiger, 25. Juli 2024

830 Quadratmeter auf zwei Etagen

Wiesengrundschule wird erweitert – Spatenstich für 7,2 Millionen-Euro-Projekt

Wiesengrundschule

Linden (twi). Bereits seit eineinhalb Wochen sind Bagger an der Wiesengrundschule in Leihgestern im Einsatz, wo nun der symbolische Spatenstich für ein 7,2 Millionen Euro teures Erweiterungsbauprojekt des Landkreises Gießen erfolgte.

Mit dem Baubeginn unmittelbar zum Start der Sommerferien wurde die Baustelle auf dem einstigen Lehrerparkplatz wie auch eine Baustraße und das Baufeld eingerichtet. 15 Parkplätze sind so auf dem Parkplatz zwischen Volkshalle und Wiesengrundschule gesperrt worden und auch durch den Wegfall der Lehrerparkplätze durch den Erweiterungsbau steigt der Parkdruck in diesem Bereich.

Baustraße errichtet

Angrenzend an die Wiesengrundschule befinden sich in einem für den Verkehr abgesperrten Bereich die beiden Kindertagesstätten Kinder(t)räume und Regenbogenland. Um hier den Liefer- und Rettungsweg aufrecht erhalten zu können, wurde die Baustraße eingerichtet. Nach Abschluss der Bauarbeiten, die für Ende des nächsten Jahres vorgesehen sind, soll dann auch die Parkplatzfläche neugestaltet und eine zweite Zufahrt ermöglicht werden. Auch soll noch mit Beginn des neuen Schuljahrs 2024/25 die noch vorhandene Grünfläche vor dem Haupteingang der Volkshalle als Parkfläche eingerichtet werden, wie Bürgermeister Fabian Wedemann ankündigte.

Wie Erster Kreisbeigeordneter und Kreisschuldezernent Christopher Lipp ausführte, trägt der Landkreis mit dem Erweiterungsbau den steigenden Schülerzahlen Rechnung. Architektonisch werde sich der freistehende Neubau mit zwei Etagen auf einer Bruttofläche von 830 Quadratmetern erstrecken.

Beim Neubau handelt es sich um ein energieeffizientes Passivhaus, dessen Holzfassade sich architektonisch an das benachbarte und in Corona-Zeiten eingeweihte Mensagebäude anschließt. Das Gründach mit außenliegender Entwässerung soll zusätzlich mit aufgeständerten Photovoltaikelementen zur Eigenenergiegewinnung belegt werden.

Auch im Innern soll nach den Worten Lipps viel Holz verbaut werden. Darüber hinaus dient der in Holzständerbauweise auf einer Betonbodenplatte geplante Neubau an der südwestlichen Grundstücksgrenze auch als Lückenschluss zur angrenzenden Kindertagesstätte Kinder(t)räume und soll künftig als Auftaktgebäude des Schulensembles dienen.

Durch das gleiche Fassadenkonzept aus vorgehängter, hinterlüfteter Holzfassade und großformatigen, rhythmisierten Fensteröffnungen soll eine Ensemblewirkung entstehen. Den Innenausbau kennzeichnen ein warmes und freundliches Farb- und Materialkonzept, hölzerne Einbauschränke in den Klassen und Lernfluren mit Arbeitsstationen sowie Sitznischen und Glasflächen für Durchblicke.

Voll im Zeitplan

Insgesamt werden alle Unterrichtsbereiche mechanisch belüftet, mit LED-Leuchten ausgestattet und technisch allen Anforderungen eines zeitgemäßen Schulgebäudes gerecht. Der Neubau erfüllt mit der PV-Anlage den Standard Passivhaus Plus. Die Anforderung an Schallschutz und Raumakustik werden ebenfalls erfüllt.

Für die Regenwassernutzung ist eine Zisterne zur Versorgung der Toiletten vorgesehen. Lipp lobte die »voll im Zeitplan liegende« Arbeit des beauftragten Generalplaners Baurconsult Architekten Ingenieure GbR aus Haßfurt, die für die Objekt-, HLS-, Elektro-, Tragwerks- und Freianlagenplanung zuständig sind. Fördermittel in Höhe von 284 000 Euro aus dem Landesprogramm zur Förderung der Energieeffizienz und Nutzung erneuerbarer Energien in der Kommunen (Kommunalrichtlinie Energie) wurden bereits bewilligt.

Erfreut zeigte sich Lipp auch, dass die einst einmal vorgesehene »Umleitung« der im Forst wohnenden Schüler zur Burgschule Großen-Linden nun nicht mehr notwendig ist und diese weiterhin die Wiesengrundschule besuchen können.

»Es ist ein Geschenk für uns. Auch dass wir von Beginn an in die Planungen eingebunden wurden und dass hier auch pädagogische Ideen umgesetzt werden«, brachte stellvertretende Schulleiterin Bernhild Engelbach-Holl ihre Freude über den Neubau zum Ausdruck.

Gut aufgestellt

Zuversichtlich zeigte sich auch Wedemann, mit diesem Bau gut für die Zukunft aufgestellt zu sein.

Zur Volkshalle teilte dieser mit, dass der Bauantrag gestellt sei und mit Beginn des nächsten Jahres dann auch diese wohl wieder von der Schule für den Sportunterricht genutzt werden kann. Zudem soll nach Abschluss des Baus dann 2026 die Neugestaltung des Areals zwischen Volkshalle und Wiesengrundschule erfolgen und eine zweite Zufahrt geschaffen werden.

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